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Über Geld spricht man nicht? Wir schon! Deswegen haben wir diese Ausgabe des EMOTION Women’s Day kompakt dem Thema Finanzen gewidmet. Wie du mehr verdienst, wie du es besser investierst, und wie wir zusammen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen verändern können, die Frauen finanziell benachteiligen.
 

Der #EWDkompakt Finance hilft dir ganz konkret und gibt Empfehlungen: 

  • Mit diesen sieben Schritten startest du deinen ETF-Sparplan
     
  • So kannst du dir mit passiven und aktiven Einkommen 50 bis 500 Euro pro Monat dazuverdienen
     
  • So überzeugst du Geldgeber:innen von deinem Projekt 
     
  • So schließen wir die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen
     
  • Mit diesem 3-Punkte-Programm veränderst du deine persönliche Einstellung zu Geld 
     
  • Mit diesen Geld-Strategien unterstützt du andere Frauen – auch als ganz normale Konsumentin!
     
  • Was wir von der Politik fordern, um Frauen besser zu stellen
     

Speaker:innen und Themen

Klicke auf die jeweilige/n Speakerin/nen, um mehr zu erfahren:

 

 

 

Professorin Linda Scott

Die Speakerin
Seit Jahrzehnten forscht die emeritierte Professorin für Entrepreneurship und Innovation an der Universität Oxford zur Rolle der Frau in der Weltwirtschaft. Sie hat die Global Business Coalition for Women’s Economic Empowerment“ gegründet und agiert dort als Senior Advisor. Mit ihrer Firma DoubleXEconomy berät sie internationale Konzerne, NGOs und Regierungen. Zwei Mal ist sie schon vom Pospect Magazine runter die Top25 Global Thinkers gewählt worden. Nun hat Scott ihr Lebenswerk in einem Buch veröffentlicht. Am 21. September 2020 veröffentlicht sie Das weibliche Kapital (Carl Hanser Verlag) in Deutschland.

Keynote-Interview (EN):
In unserem Keynote-Interview spricht die renommierte us-amerikanische Professorin Linda Scott darüber, welche Schritte wir zusammen gehen können, damit Frauen finanziell besser dastehen. Von Schutzmaßnahmen für Mütter und Hausfrauen über Lohngleichheit per Gesetz und gezieltem Konsum – ihr Programm ist überzeugend und absolut zum Nachahmen empfohlen. Ihr Buch „Das weibliche Kapital“ ist im letzten Herbst bei Hanser erschienen. 

Keynote: 16:20 - 17:00 Uhr

**Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir außerdem 3 x das Buch "Das weibliche Kapital" von Linda Scott**

Astrid Zehbe und Daniela Meyer – Speakerinnen beim EWD kompakt
Daniela Meyer & Astrid Zehbe

Die Speakerinnen:
Daniela Meyer und Astrid Zehbe sind Gründerinnen und Chefredakteurinnen von Courage, dem ersten Finanzmagazin für Frauen in Deutschland. Astrid und Daniela wollen Frauen ermutigen, selbstbewusst und sicher mit Zeit und Geld umzugehen, eigene Geschäftsideen umzusetzen, Karriereschritte zu wagen und in ihre persönliche Entwicklung zu investieren.

Masterclass:
Vermögensaufbau für die Altersvorsorge: in 7 Schritten zum ETF-Sparplan

Vermögensaufbau – ein gleichermaßen verlockendes wie respekteinflößendes Wort. Viele Menschen glauben noch immer, dass man schon ein gewisses Vermögen haben muss, um ein noch größeres aufbauen zu können. Dass dies nicht so ist, zeigen Daniela Meyer und Astrid Zehbe in ihrer Masterclass. Praxisnah bringen sie den Teilnehmerinnen nahe, worauf es beim Vermögensaufbau in kleinen Schritten ankommt: Neben der grundsätzlichen Idee, die hinter dem Vermögensaufbau für die Altersvorsorge steckt, gehen die Speakerinnen auf die einschlägigen Begriffe sowie Chancen und Risiken von Börseninvestments ein. Sie erklären, welche Voraussetzungen man schaffen sollte, bevor man mit seiner Altersvorsorge startet und wie man seine konkreten finanziellen Ziele formuliert. Im zweiten Teil der Masterclass geht es konkret um die ETF-Auswahl und welche Eigenschaften diese passiven Indexfonds haben sollten, damit sie zur individuellen Anlagestrategie passen.

Impuls:
Die Finanz- und Wirtschaftsjournalistinnen Daniela Meyer und Astrid Zehbe vom „Courage“-Magazin sprechen über Nebeneinkünfte. Sie erklären den Unterschied zwischen passivem und aktiven Einkommen und liefern konkrete Tipps und Ideen, wie du 50 bis 500 Euro pro Monat für den Vermögensaufbau dazu verdienen könnt. 

Masterclass: 17:00 - 17:50 Uhr
Impuls: 18:00 - 18:20 Uhr

Babett Mahnert

Die Speakerin:
Babett Mahnert ist Gründerin, Finanz-Expertin und Podcasterin.
17 Jahre hat sie in vier Banken über 10.000 Kund:innen beraten. Babett unterstützt Frauen auf ihrem Weg zu mehr persönlicher Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit.

Masterclass:
„Mit diesem Mindset wird 2021 zu deinem persönlichen Erfolgsjahr.“

Bist du mit deinem Einkommen und deinem Kontostand so richtig zufrieden? 

Vielleicht denkst du jetzt auch, dass du von beidem mehr wünschst?

Wenn du jetzt innerlich genickt hast, dann ist diese Masterclass die richtige für dich! Auch wenn wir eigentlich so ungern über Geld sprechen - machen wir das jetzt gemeinsam mit dir - mit viel Leichtigkeit und Freude. Wir kommen durch spannende Fragen deinen persönlichen Hindernissen auf die Spur und arbeiten gemeinsam an deinem Erfolgs-Mindset. Du bekommst von uns einen einfachen 3-Schritte-Fahrplan, mit dem es spielerisch gelingt, dein Mindset langfristig positiv zu verändern.

Masterclass: 17:00 - 17:50 Uhr

Henrike von Platen & Christine Gräbe

Die Speakerinnen:
Henrike von Platen hat 2017 das Fair Pay Innovation Lab gegründet – Entgeltgleichheit ist schon seit zwölf Jahren ihr zentrales Thema. Christine Gräbe, Kommunikationschefin des FPI, erklärt: „Wir sagen nicht nur 'es gibt ein Problem', sondern wir helfen bei der Frage: 'Wie könnt ihr es lösen?' Wir bauen eine Expertise-Datenbank auf, sammeln Best Practice Beispiele. Wir gehen an Unis und klären dort auf, wir leiten Fair Pay Management Circles, damit Unternehmen nicht immer wieder dieselben Fehler machen.“

Masterclass:
Über Geld spricht man - Mit Transparenz zur Chancengleichheit 

Noch immer verdienen Frauen überall auf der Welt weniger als Männer. Dabei ist Geld der Schlüssel zur Gleichstellung! Ob Unternehmerin, Führungskraft oder Investorin – in dieser Masterclass lernen die Teilnehmerinnen, weshalb es mehr Transparenz braucht, was jede Einzelne tun kann, um die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zu schließen, und wie das zugleich für Chancengleichheit für alle Beschäftigten sorgt, ganz gleich, woher sie kommen, an was sie glauben oder wen sie lieben. 

Masterclass: 18:20 - 19:10 Uhr

Professorin Christine Laudenbach

Die Speakerin:
Christine Laudenbach liebt Finanzen! Die Dozentin für Verhaltensökonomik forscht über privates Anlageverhalten und weiß, was Frauen davon abhält, zu investieren. Sie lehrt an der Universität Bonn und entwickelte das Konzept zum ARERO-Weltfonds, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Diese hat sie als Co-Autorin in dem Buch “Die genial einfache Vermögensstrategie” aufgearbeitet.

Masterclass:
KEINE ANGST VOR DER BÖRSE: Welcher Risikotyp bin ich?

Geld an der Börse anzulegen wird dort häufig so riskant angesehen wie ins Spielcasino zu gehen. Doch wie riskant ist es denn nun – und noch wichtiger – mit welchem Risiko fühle ich mich wohl? Mehr wagen oder lieber vorsichtig anlegen? Und: wo fange ich überhaupt an? Für alle Frauen, die sich für die Psychologie des Anlegens interessieren und Startpunkte suchen, sich mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen.

Masterclass: 18:20 - 19:10 Uhr

Natalya Nepomnyashcha
Natalya Nepomnyashcha

Die Speakerin:
Natalya Nepomnyashcha, Senior Consultant beim Beratungsunternehmen Ernst & Young, hat 2016 das „Netzwerk Chancen“ gegründet. Sie wuchs selbst in Armut auf – mit ihrer Plattform setzt sie sich für Chancengleichheit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen aus finanzschwachen und nichtakademischen Familien ein.

Talkrunde:
Wir sprechen mit Natalya Nepomnyashcha und Sarah-Lee Heinrich darüber, was sich politisch in Deutschland ändern muss, um die finanzielle Situation von vielen Frauen zu verbessern.

Talkrunde: 19:15 - 19:45 Uhr

Sarah-Lee Heinrich

Die Speakerin:
Sarah-Lee Heinrich kämpft gegen Hartz IV und für die Entstigmatisierung von Armut in Deutschland. Die 20jährige Sozialwissenschaftsstudentin wuchs als Tochter einer alleinerziehenden Hartz-IV-Empfängerin auf und weiß genau um die Schwierigkeiten. Sie ist Mitglied im Bundesvorstand der Grünen Jugend.   

Talkrunde:
Wir sprechen mit Natalya Nepomnyashcha und Sarah-Lee Heinrich darüber, was sich politisch in Deutschland ändern muss, um die finanzielle Situation von vielen Frauen zu verbessern.

Talkrunde: 19:15 - 19:45 Uhr

Dr. Kasia Mol-Wolf

Die Speakerin:
Im November 2009 hat Kasia Mol-Wolf sich mit einem Management Buy Out den Traum vom eigenen Magazin erfüllt. Seitdem hat sie die Marke EMOTION kontinuierlich aufgebaut und weiterentwickelt. Mittlerweile hat EMOTION die Line-Extensions EMOTION.slow und EMOTION.workingwomen. Außerdem beheimatet das Inspiring Network die Hefte PSYCHOLOGIE bringt dich weiter und das HOHELUFT Magazin. Mit Events wie dem EMOTION.award und dem EMOTION Women’s Day steht EMOTION für den Zusammenhalt von Frauen und motiviert uns den eigenen Weg zu gehen.

Impuls:
Zum Abschluss der Konferenz gibt die EMOTION-Gründerin und Editorial Director Kasia Mol-Wolf Einblicke und Tipps, wie du Geldgeber:innen und Investor:innen von deinen Projekten überzeugst. Kasia hat den EMOTION Verlag vor 11 Jahren gegründet – und brauchte dazu auch fremdes Kapital.

Impuls: 19:45 - 20:00 Uhr

 

  • Der Equal Pay Gap, also der Unterschied zwischen den Bruttostundenverdiensten von Frauen und Männer liegt bei 19 Prozent, er sinkt seit Jahren nur leicht. Der sogenannte bereinigte Equal Pay Gap oder der „unerklärte Rest“, liegt bei sechs Prozent. Die verdienen Frauen  auch bei vergleichbarer Position, Alter, Erfahrung etc. weniger. 

  • Aufgrund des Equal Pay Gaps müssen Frauen höhere Zinsen für Kredite zahlen, ihre Kreditanträge werden öfter abgewiesen, ihre bewilligten Kreditsummen sind niedriger.

  • Es gibt einen großen Investment Gap in Deutschland. Nur zwölf Pozent der Frauen, die sparen, besitzen Aktien. Bei Männern ist der Anteil etwa doppelt so hoch. 

  • Der Renten Gap ist dramatisch hoch in Deutschland: Die Rente bei Frauen über 65 ist heute im Schnitt um 46 Prozent niedriger als bei Männern – die Gefahr der Altersarmut ist riesig. 

  • 38 Prozent aller Haushalte von Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern sind in Deutschland auf staatliche Leistungen angewiesen, in neun von zehn Fällen wohnen die Kinder bei den Müttern.