emotion Award
Das war der emotion Award 2023
Bereits zum zwölften Mal haben wir in Hamburg inspirierende Frauen ausgezeichnet, die mit ihrem sozialen und unternehmerischen Engagement uns und unsere Gesellschaft weiterbringen. Hier kommen die Gewinnerinnen des diesjährigen emotion Award und die schönsten Eindrücke der Gala.
Nach dem Publikumsvoting und der Jury-Entscheidung folgte auch dieses Jahr unsere feierliche Award-Gala am 8. November im Ehemaligen Hauptzollamt in Hamburg. Ausnahmslos großartige Frauen standen für den emotion Award 2023 in vier Publikumskategorien sowie für den "Hand in Hand"-Sonderpreis zur Wahl. Vielen Dank an alle Gewinnerinnen und Beteiligten!
Ein Abend voller Emotionen
Der beliebte Moderator Yared Dibaba führte zusammen mit der Soul- und Pop-Künstlerin Leslie Clio durch den Abend, die als Live-Act mit ihren Hits wie "Millionaire" und "I couldn't care less" für eine tolle Stimmung sorgte. Weit über 200 Gäst:innen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur feierten gemeinsam mit den Siegerinnen. Die emotion-Gründerin Katarzyna Mol-Wolf bedankte sich in ihrer Rede bei ihrem Team für das große Engagement, gerade in den letzen turbulenten Monaten, die emotion durchstehen musste. Dieses unermüdliche Engagement ist ein Sinnbild für die wichtigsten Werte, die emotion ausmachen – Empathie, Zusammenhalt und #sisterhood. Katarzyna Mol-Wolf betont in ihrer Rede außerdem, dass es insgesamt darum geht, etwas zu tun, denn Nichtstun hat noch nie etwas verändert.
Ich wünsche mir, dass unser emotion Award, das heißt unsere Preisträgerinnen, dazu beitragen, dass sich mehr Frauen mehr zutrauen. Denn auch wenn sich alle Eckdaten um uns herum ändern, wir werden nicht umhinkommen, auch selbst voranzugehen. Uns etwas zuzutrauen. Etwas zu wagen. Etwas zu riskieren.
Katarzyna Mol-Wolf
Das sind die Gewinnerinnen des emotion Award 2023
"Wir brauchen alle. Alle, mit ihren unterschiedlichen Talenten, Kräften, Interessen, mit ihren verschiedenen Erfahrungen und Hintergründen, Frauen jeder Herkunft. Nur gemeinsam können wir unser Ziel der Gleichstellung erreichen", sagt Katarzyna Mol-Wolf. Stellvertretend dafür stehen die Preisträgerinnen, die von emotion-Leserinnen in vier Publikumskategorien nominiert, von einer hochkarätigen Jury ausgewählt und zu Gewinnerinnen gekürt wurden.
Frau der Stunde: Düzen Tekkal
Die krisen- und kriegserfahrene Journalistin, Menschenrechtsaktivistin und Sozialunternehmerin klärt seit Beginn der Proteste im Iran unermüdlich und mit großer Ruhe auf und setzt sich für den Schutz und die Rechte von Frauen und Minderheiten ein.
Soziale Werte: Miriam Peters
Miriam Peters kämpft mit der ersten schwellenlosen und mobilen Frauenberatungsstelle LANDGRAZIEN dagegen, dass Gewalt gegen Frauen und Kinder oft immer noch totgeschwiegen wird und es besonders in ländlichen Regionen zu wenige Unterstützungsmöglichkeiten gibt.
Frauen in Digitalisierung: Jana Ringwald
Als Cyberstaatsanwältin bekämpft Jana Ringwald grenzübergreifend Cybercrime. Vor sechs Jahren sah sie die Chance, ein neues Datenverständnis in der Justiz mitzuschaffen, Deconfliction und Zentralisierung einzuführen und weltumspannende Fälle zu bearbeiten.
Diversity in Media: Jeanette Gusko, Elisa Harlan, Kübra Gümüsay, Salsabil Hamadache, Julia Kloiber, Cecilia Palmér
Die Frauen hinter der Medienanalyse „Wer macht Meinung?“ werteten in drei Stichproben fast 15.000 Artikel aus deutschen Leitmedien aus den Jahren 2021 bis 2023 aus und untersuchten u. a. die Repräsentation von Autor:innen, um systematische Ungleichheiten sichtbar zu machen – mit dem Ergebnis, dass nur 20 Prozent aller analysierten Artikel eine Autorin haben.
Team-Sonderpreis Hand-in-Hand: Schule im Aufbruch
Mit dem diesjährigen von emotion und HanseMerkur ausgelobten Team-Sonderpreis "Hand-in-Hand" wurde die Initiative "Schule im Aufbruch" mit ihren Gründer:innen Margret Rasfeld, Prof. Gerald Hüther und Prof. Stefan Breidenbach ausgezeichnet. Sie gründeten Schule im Aufbruch 2012 mit dem Ziel, Schulen dazu zu motivieren, das historisch gewachsene Verständnis von Unterricht kritisch zu prüfen und aus der Distanz zu betrachten, um einen transformativen Weg zum neuen Lernen zu ermöglichen. Ganz nach dem Motto: Schule heute so zu gestalten, wie sie morgen sein sollte.